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Ist BioShock Infinite das beste Game aller Zeiten?

Videospiele haben nicht selten den Ruf, miserable Geschichten-Erzähler zu sein. Doch der Egoshooter BioShock Infinite liefert den Gegenbeweis. Mit einer High Concept-Story und seinem WTF-Ende hält das Game jeden Vergleich mit The Sixth Sense, Shutter Island oder The Machinist stand.

Das Videospiel Bioshock Infinite im Review auf Redbomb.de

Worum gehts?

Kurz, knapp und spoilerfrei: In BioShock Infinite schlüpft der Spieler in die Rolle des Kidnappers Booker DeWitt. Für seine Auftraggeber soll er ein junges Mädchen aus der Wolkenstadt Columbia befreien. Warum? Das erfährt man erst Stück für Stück. Nur eines ist klar: Von einer Rettungsmission nach Super Mario- Schema seid ihr weit entfernt.

Elisabeth in Columbia in der Luft. bioshock infinite im Review auf Redbomb.de

 

Euer Weg durch die virtuelle Welt hat mehrere Kehrseiten. Wer Freund und Feind ist, bleibt variabel. Auch die Rolle eures Charakters Booker DeWiitt erlebt einen Wandel und erst zum Ende merkt ihr, bei was für einem Komplott ihr teilgenommen habt.

Harry Potter aka T-1000
Abseits der komplexen Story ballert und zaubert sich euer ‚Held‘ einen Weg durch die Gegnermassen. Besonders stilvoll: Der Greifreiter! Mit diesem saust ihr achterbahnartig auf Transportschienen entlang.

Haken zum Sliden in Bioshock infinite. Review auf Redbomb.de

Allerdings kann dieser ebenso als Genick- Knicker oder Gesichts- Umwühler gegen feindliche Schergen verwendet werden. Sehr unappetitlich aber effektiv.

bioshock infinite_Bioshck collection_Review auf Redbomb.de_fight_face

Zudem bieten die Zauberkräfte eine gelungene Abwechslung zum regulären Blumenstrauß an Schusswaffen. Als Steroiden- Harry- Potter könnt ihr beispielsweise Gegner so bekehren, dass sie nicht nur ihre eigenen Kollegen niedermähen, sondern nach absolvierter Arbeit sich selbst zugrunde richten.

Ein Negativpunkt der Kämpfe: Zum Ende hin werdet ihr mit so vielen Gegner konfrontiert, dass die Kämpfe hektisch und wirr werden. Sofern man den Schwierigkeitsgrad jedoch zu Beginn nicht zu hoch ansetzt, behält man auch am Ende des Spieles Laune jeden aufmüpfigen Querulanten zu beseitigen.

Grandioses Szenario
Die Welt der fliegenden Stadt Columbia ist ein futuristisches Alternativszenario des Jahres 1912 und sorgt dadurch für ein herrlich frisches Setting. Vor allem zu Beginn ist man erstmal nur damit beschäftigt ist, die Gegenden und Landschaften zu bestauen.

BioShock Infinite_City Columbia_Sky City_Review auf Redbomb.de

Die Schauplätze wirken trotz ihrer Variation wie aus einem Guss. Hier folgt Stranddüne auf Zeppelinflug. Kirchengang auf Raketenstart. Taufbecken auf Schlachtfeld. Monotonie, Fehlanzeige! Hier versucht jedes Setting, das Vorangegangene zu übertreffen.

Fazit:
BioShock Infinite größte Stärke: Seine Geschichte! Hoch komplex und unvorhersehbar. Sie bleibt auch lange nach dem Ende im Gedächtnis hängen und wühlt auf.
Auch die Shooter- Einlagen können überzeugen. Zwar werden diese schnell hektisch und unübersichtlich, sobald mehrere Gegner-Horden auftauchen. Jedoch federt der einzigartige Greifreiter dieses Manko etwas ab.
BioShock Infinite ist ein rundum gelungenes Werk, welchem auf seiner narrativen Ebene nur wenige Videospiele UND auch Filme das Wasser reichen können.

Bewertung: 9 von 10 Bomben

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Written by Buckmop

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